Die reale Geschichte hinter dem Cartoon:
In meinem Studentenwohnheim fiel ich mit meinem Reiskocher und meinen koreanischen Gerichten auf. Da ich eigentlich fast alles mit Reis esse, hatte sich bei einigen meiner Mitbewohner wohl die Vorstellung durchgesetzt, ich würde nur Koreanisches kochen.
So kam es, dass ich einmal Lust auf diese kleinen Nürnberger Würstchen hatte. Offenbar sind die im Norden wohl nicht ganz so bekannt. Als die Würstchen schön in der Pfanne brutzelten, kam ein Mitbewohner in die Gemeinschaftsküche und fragte neugierig, was ich denn leckeres kochen würde.
Ich war ein bisschen angenervt, weil dies doch eigentlich ganz offensichtlich war, und antwortete ganz trocken: „Hundepenisse!“
Mein Mitbewohner bekam große Augen und war ehrlich geschockt.
Ich war hingerissen zwischen Amüsement und Fassungslosigkeit,
a) dass mein Mitbewohner mir tatsächlich zutrauen würde, Hundepenisse zu braten, und
b) wie mensch auf die Idee kommen konnte, dass in Deutschland Hundepenisse verkauft werden.
Natürlich habe ich meinen Mitbewohner sofort aufgeklärt.
Fazit: Je weniger wir eine andere Kultur kennen, desto eher sind wir offenbar bereit, auch die absurdesten Vorstellungen zu glauben.
Immerhin hatte mich das Erlebnis damals zu diesem Cartoon inspiriert.